Aber stimmt das?
Vielleicht war das zu Paulus‘ Zeiten so, aber heute wissen unsere Experten das besser: Schweinefleisch ist ganz schlecht, Rindfleisch auch, am besten gar kein Fleisch, auch keine Eier, kein Käse, kein Quark, überhaupt keine Milchprodukte Was soll man tun? Würde man alle Expertenmeinungen zusammentragen, dann wäre es sicher das Beste, gar nichts mehr zu essen, sondern von Luft und Liebe zu leben.
Auch wenn sie vom Makel der Sünde gezeichnet ist, hat die Welt dennoch den Anspruch, Gottes Schöpfung zu sein. Die Schöpfung ist gut von dem her, wie Gott sie begonnen hat. Wer anders werden muss, das ist der Mensch. Und er kann und darf anders werden.
Es ist gut, dass wir dazugelernt haben. Denn nicht die Dinge an sich sind das Problem, sondern wie wir mit ihnen umgehen. Der Glaube an Jesus Christus macht mich zum Christen, nicht der Verzicht auf eine Reihe von Gütern, die für andere selbstverständlich sind. Was diesem Glauben nicht widerspricht, steht auch Christen offen.
Zunächst gehört zum fröhlichen Empfangen, dass wir uns des Gebers bewusst bleiben. Ausdruck dafür ist der Dank. Im Dank lasse ich den an meiner Freude teilhaben, dem ich sie zu verdanken habe. Er ist ein unverzichtbarer Teil jeder guten Beziehung. Im Dank kann ich dem anderen zeigen, was er mir bedeutet. Nur das kann ich mit gutem Gewissen aus Gottes Hand nehmen, was mir wirklich dient. Nicht alles, was mir kurzfristig Befriedigung verschafft, ist gut für mich.
Ein Geheimnis für ein gelingendes und erfülltes Leben ist, alles dankbar von Gott anzunehmen.
Euer
Wd (Wolfdieter Protzer)