„Die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft.“ (Jesaja 40, 31)
Der herrliche Taufstein in unserer Kirche erinnert mich daran. Aus einem Becken oder einer Schale ähnlicher Art ist bei unserer Taufe geschöpft worden und uns gegeben worden „im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Das war das Zeichen, daß unser Leben von Gott seine Kraft empfangen wird. Wenn wir nur schöpfen. Wenn wir nur Vertrauen haben zur Kraft Gottes, die uns in vielfältiger Gestalt begegnet.
Daß wir jederzeit, wenn wir erschöpft sind, bei unserm Herrn neue Kraft schöpfen können.
Gibt es einen größeren, erquickenderen und befreienderen Quell als Gottes lebendiges Wort und Zusage? Ich muss mich nur öffnen und darf annehmen.
Dann kann ich frohgemut einstimmen in das Lied aus unserem Gesangbuch EKG 345:
Auf meinen lieben Gott
trau ich in Angst und Not;
der kann mich allzeit retten
aus Trübsal, Angst und Nöten,
mein Unglück kann er wenden,
steht alls in seinen Händen.
Mit dieser Gewissheit kann ich immer wieder aufs Neue meinen Tag aus seinen Händen empfangen und genießen.Euer
WD (Wolfdieter Protzer)