Liebe Seefahrer des Camp Crabs,
ja, unser Seefahrer-Camp ist nun leider vorbei. Die CVJM-Wiese hat sich zurück in eine ganz normale Wiese verwandelt und wird nicht mehr mit lauter Seefahrermusik beschallt: „Anker los, Anker los, alle Mann an die Riemen ran!“ wird es nun vorerst einmal nicht mehr erklingen…
Nun, wo das Camp vorbei ist, packen wir am besten noch einmal die Checkliste vom Einladungszettel aus… können wir dort alles abhaken? Sind wir also richtige Seefahrer über die fünf Tage geworden? Schauen wir mal nach…
Punkt 1: Du bist gerne an einem See, Meer oder anderen Gewässern?
Ich denke, hier können wir alle ein Kreuzchen bei „ja“ machen. Denn ab Mittwoch rutschten wir sehr fleißig auf unserer XXL-Wasserrutsche quer über die CVJM-Wiese und auch bei mehreren Wasserschlachten blieb wohl nahezu kein T-Shirt trocken…
Klar, das Toben im und mit dem Wasser wurde durch unser hervorragendes Wetter auch so richtig gut möglich!
Punkt 2: Dir macht ein bisschen Wind und Regen nichts aus?
Das konnten wir auf dem Camp nicht so leicht überprüfen, denn wir hatten ja sehr gutes Wetter… 😀 trotzdem ein paar Worte dazu: Bei den Anspielen jeden Morgen kamen viel Wind und Wellen vor, als Noah seine Arche baute, Jona ins Meer geworfen wurde, Petrus auf dem Wasser zu Jesus ging oder Paulus Schiffbruch erlitt. Konfrontiert wurdet ihr mit der Thematik also sehr wohl, niemand ließ sich aber davon groß abschrecken, dennoch weiterhin an Seefahrer-Ausrüstung zu werkeln. So habt ihr Kompasse, Piratenhüte und Säbel hergestellt, habt eure eigene Gruppenfahne an einem Masten gebastelt, ein kleines Wasserkraftwerk gebaut und in einem XXL-Schiffe-versenken-Spiel versucht möglichst nicht unterzugehen.
Punkt 3: Du liebst es, Neues zu entdecken?
Hier ist es wieder ziemlich eindeutig: Ja, ihr liebt es, Neues zu entdecken. Ob der Wald neben der CVJM Wiese, das Herstellen von Brause- und Luftdruckraketen, die Funktionstechnik eines „kartesischen Tauchers“ (der Qualle in der Flasche) oder das Zurückfinden von einem unbekannten Ort zurück ins Camp, das alles habt ihr klasse gemeistert. Auch habt ihr versucht mit möglichst wenigen Hilfsmitteln euer eigenes Feuer in einer Grillschale anzuzünden, was auf unterschiedliche Weise – mit Glutstückchen oder mit Feuerstahl – auch gut gelang.
Punkt 4: Du kannst auch mal anpacken, wenn es Probleme an Bord gibt?
Das könnt ihr auch. Wisst ihr noch, als ihr am Dienstag den „Wal“ (Anhänger mit Mitarbeitern) wieder ins „Wasser“ (über die Ziellinie) gezogen habt? Das ist euch sehr gut gelungen. Allgemein habt ihr alle Challenges, die euch jeden Morgen gestellt wurden, gut gemeistert. Ihr habt bewiesen, dass ihr hämmern könnt und die Mitarbeiter im Notfall mit Schwimmringen retten könntet. Und eines konntet ihr auch erleben: Wenn ihr euch alle zusammentut, könnt ihr sogar eure Eltern beim Tauziehen besiegen! Die hatten ja gar keine Chance mehr gegen euch!
Die fünf Tage haben also uns Mitarbeitern gezeigt, dass ihr das Zeug zum richtigen Seefahrer habt.
Es bleibt jetzt nur noch eine Frage, bei der eigentlich das Kreuzchen schon feststeht 🤠